House of the Dragon (Staffel 2) – Lasst endlich die Drachen los

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Serienposter mit Schriftzug. Die beiden weiblichen Hauptfiguren stehen sich in Seitenansicht gegenüber und schauen sich in die Augen. Zwischen ihnen ein Emblem, auf dem verschlungene Drachen zu sehen sind.
3 von 5 Sternen

Läuft bei: Sky Show (2 Staffeln, 18 Episoden à 50 Min.)

Ich will die Serie nicht aufgeben. Es kann doch nicht sein, dass eine Show mit feuerspeienden Drachen, egomanischen Fieslingen und hinterhältigen Morden nicht beste Unterhaltung bietet.

Aber wenn man sich zwischendurch sogar nach der letzten, unbestritten schlechtesten Staffel von «Game of Thrones» zurücksehnt, muss ich mir eingestehen, dass «House of the Dragon» nicht die Sphären der Vorgängerserie erreicht.

Ein Mann und eine Frau, beide weisshaarig, stehen sich gegenüber mit gesenkten Blicken.
Daemon (Matt Smith) müsste der stärkste Verbündete von Rhaenyra (Emma D’Arcy) in ihrem Kampf um den Thron sein. Aber sie kann ihm nicht trauen. © HBO/Sky Show
Erst in der zweiten Hälfte wird’s dramatisch

Noch nicht, sagt mein Optimismus. Denn «House of the Dragon» ist keineswegs schlecht. Aber die Serie leidet unter Schwächen. Wie schon bei der ersten Staffel festgehalten, fehlt es an Figuren, die für Auflockerung sorgen. Ein Zyniker wie Tyrion Lannister wird schmerzlich vermisst, ebenso wie der gutmütige Naivling Samwell Tarly.

Zum anderen versteht die Serie den Begriff «episch» nicht ganz richtig. Auch in der zweiten Staffel werden vor allem am Anfang verschiedene Plots in die Länge gezogen, bis sie zu langweilen beginnen. Aber, und das ist die gute Nachricht, im zweiten Teil spitzen sich die Ereignisse ziemlich dramatisch zu.

Zwei Frauen in Trauerkleidung und schwarzen Seidenschleier über ihren Gesichtern.
Alicent (Olivia Cooke) und ihre Tochter Helaena (Phia Saban) trauern um ihr Familienmitglied, das den Preis dafür bezahlen musste, dass Alicents Sohn den Sohn von Rhaenyra getötet hat. © HBO/Sky Show
Die nächste Phase im Kampf um den Iron Throne

Was genau, dazu lässt sich nicht allzu viel sagen, ohne zu spoilern. Deshalb verzichte ich auf Inhaltsangaben. Es genügt, zu wissen, dass der Machtkampf um den Iron Throne in die nächste Phase tritt.

Dabei spielen Drachen eine bedeutendere Rolle als bislang. Zudem die Überheblichkeit eines jungen Königs, die Rücksichtslosigkeit eines Einäugers und die Zweifel einer Königin an der Loyalität ihres engsten Verbündeten.

Eine Frau und ein weisshaariger Mann mit Augenbinde.
Alicent verliert die Kontrolle über ihre Söhne. Aemond (Ewan Mitchell) und sein Bruder Aegon lassen ihrer Überheblichkeit freien Lauf. © HBO/Sky Show
Meine Hoffnung auf eine Steigerung

«House of the Dragon» endet in der zweiten Staffel mit dem Versprechen, in Sachen Drama und epischen Schlachten eine neue Stufe zu erklimmen. Die dritte Staffel soll 2026 fertig sein, nicht aber die Geschichte der Targaryens. Laut Showrunner Ryan Condal wird «House of the Dragon» noch eine vierte Staffel bekommen.

Bei aller Unzufriedenheit mit der Serie weiss ich heute schon, dass ich bis zum Schluss dabei sein werde. Zum einen, weil ich gelesen habe, was zum Auftakt der dritten Staffel passieren soll (wer sich spoilern will: hier klicken). Und zum andern, weil ich die Hoffnung nicht aufgeben will, dass im Gegensatz zu «Game of Thrones» die besten Staffeln von «House of the Dragon» zum Schluss kommen werden.

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Besetzung: Emma D’Arcy | Matt Smith | Olivia Cooke | Rhys Ifans | Eve Best | Steve Toussaint | Fabien Frankel | Sonoya Mizuno | Ewan Mitchell | Harry Collett | Tom Glynn-Carney | Matthew Needham | Bethany Antonia | Phia Saban | Phoebe Campbell | Freddie Fox | Simon Russell Beale | Clinton Liberty | Abubakar Salim
Serie entwickelt von: Ryan J. Condal | George R.R. Martin
Genre: Fantasy | Abenteuer | Drama
USA, 2024

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