Läuft bei: Netflix (2 Staffeln, 12 Episoden à 30 Min.)
Zwei Hinweise vorab: Wer «Hjem til jul / Home for Christmas» kennt, dem wird «Odio il Natale / I Hate Christmas» sehr vertraut vorkommen. Denn die Serie ist ein Remake des norwegischen Originals, das ins weihnachtliche Venedig verlegt wurde.
Und zum Zweiten: Es handelt sich um eine klassische Xmas-Romcom. Wer keine Liebeswirren, Familiendramen und -feste und kitschige Weihnachtsbeleuchtung mag, sollte die Finger davon lassen.
Wer steht vor der Tür? Der Weihnachtsmann!
In der ersten Staffel war Gianna (Pilar Fogliati) damit beschäftigt, endlich einen Freund zu finden, den sie der Familie am Weihnachtsfest präsentieren kann. Wer dann in letzter Sekunde an der Türe klingelt, wird aber erst jetzt in der zweiten Staffel aufgelöst.
Es ist ein Weihnachtsmann, der Gianna eine Liebesbotschaft eines Verehrers in «Love Actually»-Manier überbringt. Gianna reimt sich schnell zusammen, dass wohl Umberto (Glen Blackhall) dahintersteckt, der Arzt aus dem Krankenhaus, wo sie als Pflegefachfrau arbeitet.
Alle sollen glücklich sein an Weihnachten
Ein Jahr später sind die beiden ein Paar. Aber kurz vor Weihnachten bricht Giannas Welt komplett zusammen. Umberto verlässt sie, ihre Eltern trennen sich, ihre Schwester will sich scheiden lassen.
Gianna steht dieses Jahr nicht nur vor der Herausforderung fürs Weihnachtsfest einen Freund zu finden, sondern will gleich alle um sich herum wieder glücklich machen. Denn dafür gibt es ja die weihnächtliche Magie, wie sie glaubt.
«Odio il Natale» erfüllt die Erwartungen an eine Xmas-Romcom: durchaus witzig, nette Twists, wenn auch oft vorhersehbar, und eine schöne Weihnachtsstimmung in der Lagunenstadt, wo am Schluss auch der Schnee leise rieselt.
Besetzung: Pilar Fogliati | Giulia Gonella | Glen Blackhall | Beatrice Arnera | Fiorenza Pieri | Massimo Rigo | Sabrina Paravicini
Genre: Romanze | Komödie
ITA, 2023
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