Outer Range (Staffel 2) – Nicht nur Figuren, die ganze Serie fällt in ein Loch

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Serienposter mit Schriftzug. Ein Mann mit Cowboyhut steht vor einer kreisförmigen Panoramaaufnahme, auf der Zelte von Indigenen, ein Haus, Bisons und Berge zu sehen sind.
2 von 5 Sternen

Läuft bei: Prime Video (2 Staffeln, 15 Episoden à 50 Min.)

Die erste Staffel von «Outer Range» konnte für sich in Anspruch nehmen, dass der Genremix von Western, Sci-Fi und einem Touch Family-Soap überraschend war. Dem konnte man zugestehen, dass sie etwas Zeit brauchte, um die Geschichte zu entwickeln.

Der Plot dümpelt vor sich hin

Nachdem man die Abbotts und Tillersons und das wabernde Loch in der Weide kennt, müsste die zweite Staffel die Geschichte voranbringen. Was soll dieses Zeitreiseportal mitten im Wilden Westen und vor allem, was hat es mit Royal Abbott (Josh Brolin) vor?

Eine Frau und ein Mann stehen vor einem Loch in einer Ebene. Ihre Pferde dahinter.
Royal Abbott (Josh Brolin) weiht seine Frau Cecilia (Lili Taylor) ein in das Geheimnis seiner Herkunft und was das schwarze Loch in der Weide damit zu tun hat. © Amazon Studios

Stattdessen entwickelt sich der Plot nur zäh und schiebt eine Nebengeschichte nach der anderen ein. Der Sheriff (Tamara Podemski) fällt ins Loch und landet bei ihren Shoshonen-Vorfahren. Royal und Cecilia (Lili Taylor) droht der Verlust ihrer Farm.

Sohn Perry (Tom Pelphrey) reist zu seinen Eltern in die Vergangenheit. Und die Gebrüder Luke (Shaun Sipos) und Billy Tillerson (Noah Reid) streiten sich um die Gunst von Autumn Rivers (Imogen Poots), die sich als Royals Enkelin Amy aus der Zukunft entpuppt.

Enttäuschender Versuch, die Serie in eine dritte Staffel zu schleppen

All diese Plots scheinen einzig dem Zweck zu dienen, die eigentliche Geschichte nicht vorantreiben zu müssen: Den Konflikt zwischen Royal und Autumn, der schon am Ende der ersten Staffel ausbrach. So versucht diese zweite Staffel angestrengt, das Zeitreise-Mysterium am Leben zu erhalten und sich in eine dritte Staffel zu schleppen.

Eine Frau schaut in einen Spiegel und scheint erschrocken.
Eigentlich ist Autumn (Imogen Poots) Royals geliebte Enkelin Amy. Weshalb sie sich gegen ihren Grossvater stellt, bleibt ein Rätsel. © Amazon Studios

Meine Geduld ist aber aufgebraucht. Die Nebengeschichten und -figuren sind zu wenig interessant, als dass man sich davon vom Hauptplot ablenken lassen könnte. Und der Versuch von «Outer Range», die Auflösung des grossen Rätsels möglichst lange hinauszuzögern, ist deshalb am Ende nur ärgerlich.

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Besetzung: Josh Brolin | Imogen Poots | Lili Taylor | Tamara Podemski | Tom Pelphrey | Lewis Pullman | Shaun Sipos | Noah Reid | Isabel Arraiza | Olive Abercrombie | Will Patton
Serie entwickelt von: Brian Watkins
Genre: Mystery | Western | Drama
USA, 2024

Eine Antwort zu „Outer Range (Staffel 2) – Nicht nur Figuren, die ganze Serie fällt in ein Loch“

  1. Avatar von bürg
    bürg

    Ärgerlich für alle, die gerne gewusst hätten, wie denn die Serie jetzt ausgeht. Prime Video hat sie abgesetzt. Ich gebe aber weniger dem Studio die Schuld als den Macher:innen. Sie hätten es in der Hand gehabt, in der zweiten Staffel die Geschichte sauber zu Ende zu erzählen. Stattdessen haben sie sie endlos in die Länge gezogen, um noch eine dritte Staffel anhängen zu können. Tja, leider verzockt.

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