Rabbit Hole (Staffel 1) – Diese Serie verursacht Schwindel im Kopf

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Serienposter mit Schriftzug. Ein Mann in Laufbewegung vor gelbem Hintergrund, der mit Computercode gefüllt ist.
3 von 5 Sternen

Läuft bei: Paramount+ (1 Staffel, 8 Episoden à 45 Min.)

John Weir (Kiefer Sutherland) ist ein Meister der Täuschung und versteht es, um sieben Ecken herum zu denken. Gleichzeitig ist er hochgradig paranoid. Eigenschaften, die ihm in seinem Beruf gelegen kommen.

Minutiös geplante Missionen

John und sein kleines Team werden von Firmen angeheuert, um Geschäftsspionage zu betreiben oder Konkurrenten auszutricksen. Sie planen etwa minutiös, wie ein Investor in einer Bar einen gefakten Bericht am TV zu sehen bekommt, der ihn panikartig Aktien eines Unternehmens abstossen lässt und zur Freude des Konkurrenten die Firma nahe an den Ruin treibt.

Ein Mann in Ledejacke sitzt an einem Fensterplatz in einem Café.
John Weir (Kiefer Sutherland) ist ein gewiefter Spion, der seine Fähigkeiten Unternehmen zur Verfügung stellt, um Konkurrenten auszuschalten. © Paramount+

Der nächste Auftrag ist komplizierter auf verschiedenen Ebenen. Sein ehemaliger Geschäftspartner und bester Freund Valence (Jason Butler Harner) ist der Vermittler. John soll Beweise fälschen, dass eine Unternehmerin einen Regierungsbeamten besticht.

Freund tot, Team tot

Die Mission scheint erfolgreich zu sein, bis die Leiche des Regierungsbeamten Ed Homm (Rob Yang) gefunden und John als Tatverdächtiger gesucht wird. Hat ihn Valence ins Messer laufen lassen? Scheint so, aber als John Valence zur Rede stellen will, stürzt der sich von der Terrasse seines Büros in die Tiefe.

Auf Hilfe von seinem Team kann John auch nicht zählen. Die werden Opfer einer Gasexplosion, hinter der vermutlich dieselben düsteren Kräfte stecken, die John den Mord an Homm anhängen wollen.

Eine Frau wird von zwei Beamten abgeführt. Ein Mann filmt die Szene mit dem Handy.
John rettet die Anwältin Hailey Winton (Meta Golding) aus einer brenzligen Situation, obwohl er ihr eigentlich nicht über den Weg traut. © Paramount+
Nichts ist, wie es scheint

Schon eine beträchtliche Anzahl Leichen, mit denen «Rabbit Hole» gleich in der ersten Episode aufwartet. Allerdings lernt man auch in dieser ersten Episode, dass nicht jede Leiche wirklich tot ist.

Homm lebt noch, wie auch Johns Vater Ben (Charles Dance), dessen Begräbnis wir zuvor in einer Rückblende in Johns Kindheit zu sehen bekamen. Grundsätzlich gilt für die Serie also, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint.

Zwei Männer stehen vor einem Gebäude.
Zwei quietschfidele Leichen: Johns Vater Ben (Charles Dance) und das vermeintliche Mordopfer Edward Homm (Rob Yang). © Paramount+
Etwas zu sehr verliebt in Storytwists

Das ist durchaus üblich in Spionagethrillern, aber «Rabbit Hole» hievt das auf ein neues Level. Da werden pro Episode ein Dutzend Storyplots aufgegleist, um sie danach als falsche Fährte zu entlarven und nach einer weiteren Kurve doch wieder als wahr aufzutischen. Bei all diesen Twists wird einem rasant schwindlig im Kopf.

Dagegen hilft nur eines: Man darf sich gar nicht erst auf die Frage einlassen, was wahr ist und was Täuschung, wenn John, sein Vater, Homm und die Anwältin Hailey Winton (Meta Golding), die eher zufällig dazustösst, den grossen Bösewicht jagen. Dann kann man «Rabbit Hole» einen gewissen Unterhaltungswert abgewinnen.

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Besetzung: Kiefer Sutherland | Meta Golding | Enid Graham | Rob Yang | Walt Klink | Charles Dance | Jason Butler Harner | Peter Weller | Matthew MacFadzean
Serie entwickelt von: Glenn Ficarra | John Requa
Genre: Thriller | Drama | Action
USA, 2023

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