Serien für zwischendurch

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Nicht immer mag man ganze Serien-Staffeln bingen. Manchmal hat man nur Lust auf eine oder zwei Episoden und dann ist wieder gut für ein paar Tage oder sogar Wochen. Hier ein paar Tipps für Serien, die ich mir bspw. beim Laufen auf dem Crosstrainer zu Gemüte führe/geführt habe.

Komödien

Brooklyn Nine-Nine (2013 – 2021)

Die Crew im Polizeirevier 99 ist eine Chaostruppe, die zwischendurch auch Verbrechen aufklärt. Wichtiger ist aber allen Detectives auf dem Revier, dass sie ihre mehr oder weniger gestörten Persönlichkeiten ausleben können.

Netflix, 8 Staffeln, Episode à ca. 25 Minuten

Modern Family (2009 – 2020)

Drei turbulente Familien, die auf den Patriarchen Jay Pritchett (Ed O’Neill, der unvergessliche Al Bundy aus «Married… with Children/Eine schrecklich nette Familie») zurückgehen. Die klassische Zwei-Eltern-Familie seiner Tochter, Jays Patchworkfamilie mit einer viel jüngeren Frau und sein Sohn mit seinem Ehemann und Kind(ern). Die Serie hat fast zwei Dutzend Emmys eingeheimst – zurecht.

Netflix, Staffeln 4-11, Disney+, Staffeln 1-3, Episode à ca. 25 Minuten

The Good Place (2016 – 2020)

Eleanor Shellstrop landet nach ihrem Tod im «Good Place», dem Jenseits für die guten Menschen. Nur – Eleanor war alles andere als gut im irdischen Leben und gehört nicht hier hin. Obwohl sie versucht, wenigstens jetzt gut zu werden, bringt sie Chaos ins Jenseits.

Netflix, 4 Staffeln, Episode à ca. 25 Minuten

Community (2001 – 2009)

Ein Anwalt muss zurück aufs College, weil aufflog, dass er gar keinen Abschluss hat. Dort gründet er eine Lerngruppe mit Student:innen, die alle auch nicht ins normale Muster eines:r College-Student:in fallen. «Community» war nie der riesige Publikumsrenner, hat sich aber eine eingefleischte Kultgemeinde erobert, zu der ich mich gerne bekenne.

Netflix, 6 Staffeln, Episode à ca. 25 Minuten

Scrubs (2001 – 2009)

Es gibt nur zwei Krankenhausserien, die zumutbar sind: «ER» und eben Scrubs. ER, weil die Serie dieses uralte Genre neu belebte und weil George Clooney und Julianna Margulies mitspielten. Scrubs, weil die Serie wirklich witzig ist. Wenn sie mal ernsthaft wird, dann nur selten tränendrüsig wie viele andere – ich nenne jetzt keine Namen.

Korrektur: Es gibt noch eine dritte Serie: «House», s. unten.

Disney+, 9 Staffeln, Episode à ca. 25 Minuten

Klassiker

Doctor Who (1963 – 1984 / 1986 – 1989 / 2005 – )

Wer sich auch nur entfernt für britische Popkultur interessiert, muss einfach ein paar Staffeln gesehen haben. «The Doctor» mit seiner TARDIS prägte das britische TV-Schaffen und gilt als die am längsten laufende Sci-Fi-Fernsehserie überhaupt. Leider ist es nicht ganz einfach, an die Staffeln heranzukommen. Momentan findet man in der Schweiz nur 6 Staffeln aus der Neuauflage bei Amazon. BBC iPlayer bietet alle Staffeln seit 2005, aber dafür braucht man einen VPN-Zugang.

Amazon, Staffeln 5-10, Episode à ca. 45 Minuten

The X-Files / Akte X (1993 – 2002 / 2016 – 2018)

Kennt jede:r, oder? Scully und Mulder. Ausserirdische. Paranormale Phänomene. Der Raucher. AD Skinner. Aber weil es so lange her ist, seit man sie im linearen TV gesehen hat, lohnt sich ein Wiedersehen.

Disney+, 10 Staffeln (Staffel 11 fehlt), Episode à ca. 45 Minuten

Star Trek / Raumschiff Enterprise (1966 – 1969)

Die Originalserie ist ein popkulturelles Must. Aber bei aller Begeisterung für die ganze Star-Trek-Welt, die darauf zurückgeht: Heutzutage kann man die Serie nur in kleinen Dosen geniessen. Von der Dramaturgie bis zu den Special Effects merkt man halt, dass sie ein halbes Jahrhundert alt ist.

Netflix, 3 Staffeln, Episode à ca. 45 Minuten

Drama

House (2004 – 2012)

Gregory House M.D. (Hugh Laurie) ist ein Alptraum von einem Arzt und gleichzeitig ein Genie. Menschen sind ihm ein Gräuel. Seine Patienten und Kolleginnen behandelt er unmöglich – ein wahrer Misanthrop. Zu allem ist er noch opioidabhängig wegen einer chronischen Beinverletzung. Aber er rettet in (fast) jeder Episode Leben, weil es ihm als einziger gelingt, die richtige Diagnose zu stellen. Oft handelt es sich dabei um seltene oder skurrile Krankheiten.

Zur Zeit der Erstausstrahlung gab es eine Website, die seine Diagnosen erklärte und auf ihre medizinische Richtigkeit überprüfte. Die funktioniert leider nicht mehr. Aber es gibt wenigstens noch Websites, die die Krankheiten kurz erläutern wie hier und hier.

Amazon / Sky, 8 Staffeln, Episode à ca. 45 Minuten

Sci-Fi

Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D. (2013 – 2020)

Eigentlich ist Agent Phil Coulson in «The Avengers» gestorben. Hier kehrt er danach aber wieder zurück unter die Lebenden und leitet ein neues Team von S.H.I.E.L.D.-Agent:innen. Ein unterhaltsamer Seitenast des Marvel-Universums, wenn auch eher für Fans.

Disney+, 7 Staffeln, Episode à ca. 45 Minuten

Krimi

Criminal Minds

Eine Truppe von FBI-Profilern löst Fälle. Eine klassische Krimiserie, die sich aber wirklich nur zur gelegentlichen Nutzung eignet, weil die Episoden doch sehr einförmig aufgebaut sind.

Disney+, 15 Staffeln, Episode à ca. 45 Minuten

Zwei Männer in 60er-Jahren Anzügen stehen vor einem älteren Gebäude.
Endeavour

«Endeavour» ist ein Prequel zur äussert erfolgreichen Krimi-Serie «Inspector Morse». Die Geschichten um den jungen Inspektor Endeavour Morse spielen in den 60er- und frühen 70er-Jahren in Oxford. Das historische Setting macht einen grossen Teil des Reizes aus, auch die gemächliche Erzählweise. Auch wenn es innerhalb der Staffeln episodenüberspannende Erzählbogen gibt, lassen sich die 90-minütigen Episoden, in denen jeweils ein Fall aufgeklärt wird, gut zwischendurch geniessen.

Sky Show, 8 Staffeln, Episode à ca. 90 Minuten

Dein Tipp für die Serie für zwischendurch? Gerne per Mail an webmaster@buergler.net.

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