The Lazarus Project (Staffel 2) – Der grosse Zeitmaschinen-Fuck-Up

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Serienposter mit Schriftzug. Derselbe Mann in verschiedenen Posen auf einem Uhrenziffernblatt, das am Boden aufgezeichnet ist. Im Hintergrund die Skyline einer Stadt.
3 von 5 Sternen

Läuft bei: Sky Show (2 Staffeln, 16 Episoden à 45 Min.)

Meine grosse Bewunderung bei dieser Serie gilt dem Drehbuchautor. Bei all diesen Zeitsprüngen und -schlaufen noch einigermassen den Überblick zu behalten, wer gerade mit wem oder gegen wen und vor allem in der wievielten Schlaufe agiert, ist eine reife Leistung.

Lass die Logik beiseite, es geht um Zeitreisen 😉

Wobei: Ich hege leise Zweifel, ob das alles wirklich aufgeht, wenn man die Story etwa genauer unter die Lupe nehmen würde. Aber hey, wir haben es mit Zeitreisen zu tun. Die sind grundsätzlich paradox. Deshalb sollte man die Geschichte nicht hinterfragen, sondern einfach mal so stehen lassen.

Eine Frau und ein Mann stehen in einem Büro. Er hat eine Waffe gezückt und zielt auf jemanden, der nicht sichtbar ist. Sie telefoniert.
Sarah (Charly Clive) wurde ebenfalls für das Lazarus Project rekrutiert und arbeitet jetzt mit George (Paapa Essiedu) zusammen. © Sky Studios Limited

In der ersten Staffel hat George als Mitglied der Geheimorganisation «Lazarus Project» die Möglichkeiten der Organisation dazu missbraucht, den tödlichen Unfall seiner Freundin ungeschehen zu machen. Denn Lazarus kann die Zeit zurückdrehen.

Eine zweite Zeitmaschine führt die Katastrophe herbei

Weil er dafür mehrere Menschen umbringen musste und am Schluss sogar eine Atombombe zündete, wird er jetzt aus dem Projekt rausgeworfen. Dafür wird seine Freundin Sarah rekrutiert.

Eine Gruppe von Menschen, die schwarz gekleidet vor einem schwarzen Kastenwagen stehen. Einige sind mit Gewehren bewaffnet.
Das Lazarus-Team arbeitet unter Hochdruck und auch immer schwer bewaffnet daran, die Welt vor der Katastrophe zu bewahren. © Sky Studios Limited

Denn Lazarus steht vor einem gewaltigen Problem. Eine andere Organisation hat mit ihrer Zeitreisemaschine eine Singularität erzeugt, die das ganze Universum zerstört. Deshalb muss Lazarus alle drei Wochen die Zeit zurücksetzen und arbeitet fieberhaft daran, den Ursprung der Katastrophe zu verhindern.

Zeitreisen zum Wohl der Menschheit?

Auch George darf wieder mittun, nachdem er wertvolle Informationen beschafft hat. Was die Lazarus-Mitarbeiter:innen dann in der Gegenwart und der Vergangenheit alles unternehmen, um den Weltuntergang zu verhindern, ist meist unterhaltend, aber oft auch verwirrend. Zudem verplempert die Serie auch etwas viel Zeit mit den Liebesgeschichten.

Eine Frau hält ein Handy am Ohr. Sie steht vor einer Glasfront.
Wes (Caroline Quentin), die Chefin des «Lazarus Projects», verheimlicht ihrem Team ihre wahren Absichten. © Sky Studios Limited

Interessant ist eine Frage, die sich in der Serie stellt: Welche Auswirkungen hätte es, wären Zeitreisen möglich. Würde diese Fähigkeit zum Wohl der Menschheit eingesetzt oder von den Mächtigen eigennützig missbraucht?

Ein Blick in die Geschichte lässt einen eher vermuten, dass es die zweite Antwort sein würde. Deshalb wäre es wohl besser, Zeitreisen bleiben auf ewig Science-Fiction.

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Besetzung: Paapa Essiedu | Anjli Mohindra | Rudi Dharmalingam | Caroline Quentin | Tom Burke | Charly Clive | Vinette Robinson | Priya-Rose Brookwell | Elaine Tan | Sam Troughton
Genre: Science-Fiction | Action | Drama
GB, 2023

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