Totenfrau (Staffel 2) – Eigentlich will Frau Blum nur ihre Tochter retten

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Serienposter mit Schriftzug. Eine Frau im Anorak schaut in die Kamera. Im Hintergrund eine Berglandschaft mit Häusern und einer grösseren Überbauung. Es hat Schnee.
4 von 5 Sternen

Netflix (2 Staffeln, 12 Episoden à 45 Min.)

Leichen pflastern ihren Weg. An und für sich nichts Aussergewöhnliches für eine Bestatterin. Allerdings ist Blum (Anna Maria Mühe), die sich nur mit ihrem Nachnamen ansprechen lässt, bei einigen dieser Leichen schuld daran, dass sie tot sind.

Wie etwa am Tod von Edwin Schönborn. Den hat sie vor zwei Jahren getötet, seine Leiche zerstückelt und in den Sarg eines Verstorbenen gelegt. Dumm nur, dass jetzt dieses Grab wegen Erbstreitigkeiten geöffnet wird.

Blum als Grabräuberin

Blum versucht mit der Hilfe ihres Freundes und Mitarbeiters Shadid (Yousef Sweid) die Leichenteile aus dem Grab zu holen. Aber sie erwischen nicht alle Teile, bevor sie von einer Nachbarin entdeckt werden, die die Polizei ruft.

Eine Frau und ein Mann in der Nacht auf einem Friedhof. Sie steht in einem geöffneten Grab.
Blum (Anna Maria Mühe) und Shadid (Yousef Sweid) buddeln in einem Grab nach Leichenteilen eines Mannes, den sie vor zwei Jahren hier entsorgt haben. © Netflix

Polizeichef Danzberger (Robert Palfrader) erkennt anhand eines Rings an der abgetrennten Hand, die die Polizei im Sarg findet, dass es sich um die Leiche von Edwin Schönborn handeln muss. Er ist wenig erfreut, dass Schönborns Verschwinden nun ein Mordfall ist, denn er schätzt die Ruhe in seinem Dorf.

Die Polizei am Hals und die Tochter verschwunden

Danzberger bleibt nichts anderes übrig, als das BKA in Wien zu informieren. Sie schicken Birgit Wallner (Britta Hammelstein) nach Bad Annenhof, da sie den Fall Schönborn bereits vor zwei Jahren bearbeitet hat. Für Wallner ist klar, dass Blum die Hauptverdächtige ist. Schon damals hegte sie Verdacht, konnte ihr aber nichts nachweisen.

Dass die hartnäckige Wallner wieder hinter ihr her ist, wird für Blum bald zur Nebensache. Viel schlimmer ist, dass jemand ihre Tochter Nela (Emilia Pieske) entführt hat. Die Entführer verlangen von Blum, dass sie ein Video von Schönborn herausrückt. Nur hat Blum keine Ahnung, um was für ein Video es sich handelt.

Eine Frau blickt durch das Seitenfenster in ein Auto, in dem sich ein Toter auf dem Fahrersitz befindet.
Bei jeder Leiche, die auftaucht, hat Birgit Wallner (Britta Hammelstein) sofort Blum als Täterin im Verdacht. In diesem Fall aber zu Unrecht. © Netflix
Alpenkulisse mal nicht als Tourismuswerbung

Auf der Suche nach ihrer Tochter kurvt Blum auf dem Motorrad die kurvigen Bergstrassen rauf und runter und hinterlässt eine Spur von Leichen. Wobei nicht alle auf ihr Konto gehen.

Die «Totenfrau» ist erneut düster und blutig wie in der ersten Staffel. Auch die Handlungslogik wird wieder ziemlich strapaziert, aber das kann man der Serie nachsehen. Sie ist für einen deutschsprachigen Krimi ungewohnt finster und benutzt die Alpenkulisse nicht als Tourismuswerbung, sondern als Schauplatz für Verbrechen, die tief in menschliche Abgründe blicken lassen.

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Besetzung: Anna Maria Mühe | Yousef Sweid | Emilia Pieske | Lilian Rosskopf | Michou Friesz | Peter Kurth | Britta Hammelstein | Robert Palfrader | Gerhard Liebmann | Dominic Marcus Singer | Sabine Timoteo | Lucas Gregorowicz | Hayal Kaya
Serie entwickelt vonBarbara Stepansky | Wolfgang Mueller | Benito Mueller
Genre: Krimi
D/AUT, 2025

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