

Netflix (Mini-Serie, 8 Episoden à 60 Min.)
Jude Law («The New Pope» und «Sexiest Man Alive 2004») und Jason Bateman («Ozark») als ungleiche Brüder in einem Thriller. Das ist Grund genug, «Black Rabbit» einzuschalten. Dass ich nach zwei Episoden wieder ausgestiegen bin, kann man nicht den beiden Hauptdarstellern anlasten. Sie geben ihr Bestes, aber damit können sie die Story nicht retten.
Zugegeben, es liegt sicher auch an mir, dass «Black Rabbit» so schlecht wegkommt. Denn ich kann eines einfach nicht ertragen: Menschen, die in jeder Situation die absolut dümmste Entscheidung treffen. Konstant, immer wieder. Das kann als Komödie funktionieren, als Drama ist es unerträglich.

Wie dumm kann man sein?
Man müsste ja Mitgefühl empfinden mit den Figuren, die immer tiefer ins Elend sinken. Aber das funktioniert (bei mir zumindest) nicht, wenn diese Figuren dieselben Fehler immer wieder machen und damit beweisen: Sie sind schlicht dumm.
Beispiel gefällig? Vince Friedken (Bateman) ist spielsüchtig und hat Schulden bei sehr unangenehmen Zeitgenossen. Was tun? Natürlich Geld leihen, um damit zu zocken, weil das ja schon früher hervorragend funktioniert hat – eben nicht.

Sechs Stunden Ärger gespart
Jake Friedken (Law) macht es auch nicht besser. Er hat endlich Erfolg mit seinem Restaurant, das er vor Jahren wegen seines Bruders beinahe verloren hätte. Was tut er also, als der Bruder wieder auftaucht? Logisch wäre, ihn zur Hölle zu schicken. Aber nein, Jake will ihm helfen und reitet sich selbst in Teufels Küche.
Wie das alles ausgeht, habe ich nachgelesen. Ich komme zum Schluss, dass sich in den restlichen sechs Stunden der Serie nichts tut, was den Aufwand lohnen würde. Andere Meinungen? Gerne in den Kommentaren!
Besetzung: Jude Law | Jason Bateman | Cleopatra Coleman | Amaka Okafor | Robin de Jesus | Chris Coy | Odessa Young | Gus Birney | Eli Kollman | Sope Dirisu | Dagmara Dominczyk | Troy Kotsur
Serie entwickelt von: Zack Baylin | Kate Susman
Genre: Drama | Krimi | Thriller
USA, 2025
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