Wednesday (Staffel 2) – Chaos liegt den Addams im Blut

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Plakat für «Wednesday» Staffel 2. Eine Person mit geflochtenem Haar und dunkler Kleidung liegt in einem offenen Sarg, die Arme verschränkt. Eine abgetrennte Hand liegt neben ihr. Text oben: «Season 2 is the death of me». Veröffentlichung auf Netflix angekündigt.
4 von 5 Sternen

Netflix (2 Staffeln, 16 Episoden à 45 Min.)

Die grosse Überraschung, die «Wednesday» für mich vor drei Jahren war, kann die zweite Staffel logischerweise nicht mehr sein. Was damals unerwartet war, insbesondere die geniale Wednesday (Jenna Ortega), die vor Sarkasmus sprüht und der jeder zwischenmenschliche Kontakt zuwider ist, ist jetzt vertraut.

Mehr Figuren im Fokus

Deshalb ist es kein schlechter Dreh, dass die Geschichte vermehrt auf andere Figuren fokussiert. Wednesdays Zimmergenossin Enid (Emma Myers), die Werwölfin, schwebt in tödlicher Gefahr. Das hat Wednesday in einer Vision gesehen. Allerdings weiss sie nicht genau, woher die Bedrohung kommt.

Zwei junge Frauen in Schuluniformen stehen inmitten einer jubelnden Menge. Die Blonde lächelt und klatscht begeistert, während die Dunkelhaarige ernst in die Ferne blickt. Im Hintergrund unscharfe Gestalten und warmes Licht, das eine festliche Stimmung suggeriert.
In einer Episode erfahren Enid (Emma Myers) und Wednesday (Jenna Ortega), wie es sich anfühlt, in der Haut der anderen zu stecken. © Netflix

Am ehesten vielleicht von Tyler (Hunter Doohan), Wednesdays ehemaligem Schwarm, der sich in ein riesiges Monster verwandelte. Als Hyde vegetiert er nun angekettet in einer psychiatrischen Anstalt dahin. Oder von einem Zombie, den ihr Bruder (Isaac Ordonez) unter einem Baum ausgegraben hat und jetzt als Haustier hält.

Verhängnisvolle Familiengeheimnisse

Vor allem rückt die Familiengeschichte der Addams stärker in den Vordergrund. Die Mutter-Tochter-Beziehung liegt im Argen. Dazu haben Wednesdays Eltern (Catherine Zeta-Jones und Luis Guzmán) ihrer Tochter einige Ereignisse aus der Vergangenheit verschwiegen. Das zeitigt jetzt unerwartete Konsequenzen.

Vier Personen sitzen in einem opulenten, düster dekorierten Speisesaal an einem Tisch. Ein Kronleuchter beleuchtet das Setting. Auf dem Tisch stehen Speisen und Getränke. Der Raum hat hohe Fenster und schweres, altes Mobiliar, was eine geheimnisvolle Atmosphäre schafft.
Man hätte sich so viel zu sagen, aber Morticia (Catherine Zeta-Jones), Wednesday, Gomez (Luis Guzmán) und Pugsley (Isaac Ordonez) schweigen sich nur an beim Familienessen. © Netflix

Dann ist da der neue Schulvorsteher Dort (Steve Buscemi), der eine eigene Agenda verfolgt. Auch in seinen Plänen spielt die Addams-Familie eine Rolle. Er will an das Vermögen von Wednesdays Grossmutter (Joanna Lumley). Dazu erpresst er die Sirene Bianca (Joy Sunday), damit sie ihre betörenden Gesänge für seine Zwecke einsetzt.

Das alles sorgt für reichlich schaurig-spannende Momente. Man bleibt vergnügt dran, wenn Wednesday das tut, was sie (und auch der Rest der Familie) am besten kann: Chaos stiften. Oft unabsichtlich, aber immer mit zerstörerischen Folgen.

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Besetzung: Jenna Ortega | Emma Myers | Hunter Doohan | Catherine Zeta-Jones | Luis Guzmán | Isaac Ordonez | Steve Buscemi | Joy Sunday | Billie Piper | Owen Painter | Gwendoline Christie | Evie Templeton | Joanna Lumley | Christopher Lloyd | Frances O’Connor
Serie entwickelt von: Alfred Gough | Miles Millar
Genre: Komödie | Thriller | Horror
USA, 2025

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