Spielberg und 9/11

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«America is under attack» in Spielbergs «War of the Worlds». Foto: Paramount Pictures

Das Medienmagazin «On the Media» von NPR hatte ein 9/11-Thema in der letzten Ausgabe, obwohl sie das eigentlich nicht mehr machen («There’s nothing new»). Aber: Sie hatten einen wirklich neuen, interessanten Ansatz. Wie spiegelt sich der Terroranschlag im Film? Und eben nicht nur in den Filmen, an die man als erstes denkt wie United 93 oder World Trade Center.

Der Virginia Tech-Professor Stephen Prince hat kürzlich ein Buch zum Thema veröffentlicht («Firestorm: American Film in the Age of Terrorism»). Die ersten drei Beispiele, die er im OTM-Interview erwähnt, stammen von Steven Spielberg: War of the Worlds, The Terminal und Munich – was mich natürlich besonders interessiert.

Wenn mans von Prince hört, dann leuchtet es sofort ein, weshalb diese Filme typisch aus eine Zeit nach dem 11. September stammen: Aliens (was ja nicht nur Ausserirdische heisst) zerstören Amerika (War of the Worlds, 2005), das Land, das keine Fremden will (Terminal, 2004) und die moralische Frage, was alles erlaubt ist, um Gewalttaten zu sühnen oder weitere zu verhindern, quasi das Guantanamo-Dilemma (Munich, 2005).

Rein hören lohnt sich, rein lesen – weiss ich noch nicht, hab das Buch noch nicht bestellt.

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