The Rings of Power (Staffel 2) – Sauron greift nach der Macht

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26. Oktober 2024

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Serienposter mit Schriftzug. Zwei Elfen stehen sich gegenüber und betrachten Ringe, die der eine Elf in seinen Händen hält.

Läuft bei: Prime Video (2 Staffeln, 16 Episoden à 60 Min.)

Nichts Neues unter der Sonne von Mittelerde. Das ist nicht abwertend gemeint. «The Rings of Power» macht nahtlos weiter mit dem, was die Serie schon in der ersten Staffel ausgezeichnet hat: epische Geschichten über Freundschaft und Feindschaft, Loyalität und Lüge. Das in einer Inszenierung, die auch in der zweiten Auflage nichts von ihrer überwältigenden visuellen Kraft verliert.

Sauron als Gehilfe beim Meisterschmied

Nachdem er für die Elfen drei Ringe der Macht geschmiedet hat, will Celebrimbor (Charles Edwards) auch die Zwerge und nach einigem Zögern auch die Menschen mit seinen Meisterstücken beglücken. Was Celebrimbor nicht weiss: Der Gehilfe an seiner Seite ist Sauron (Charlie Vickers), der ganz andere Absichten mit den Ringen hegt.

Zwei Männer stehen auf einem Platz in einer Stadt mit einer Statue im Hintergrund. — Celebrimbor (Charles Edwards, r.) hat keine Ahnung, wer sich als Helfer an seine Seite geschlichen hat. © Amazon Studios

Das ist der Hauptstrang der zweiten Staffel, um den herum die Geschichten der anderen Figuren weitergesponnen werden. Galadriel (Morfydd Clark) zerstreitet sich mit ihrem Weggefährten Elrond (Robert Aramayo). Sie wird zudem einen überraschenden Verbündeten finden, mit dessen Hilfe sie Sauron töten will.

Der Fremde wird zu einem Altbekannten

Im Zwergenreich überwirft sich Prinz Durin (Owain Arthur) mit seinem Vater, der der dunklen Macht des Ringes verfällt. Die beiden Harfoot Nori (Markella Kavenagh) und Poppy (Megan Richard) begleiten den Fremden (Daniel Weyman) auf der Suche nach seiner Bestimmung.

Die wird auch uns klar, als er herausfindet, wie er heisst. Sein Name ist uns wohlvertraut aus der späteren Geschichte der Ringe. Zu guter Letzt wird in Númenor die Königin gestürzt und ihre treuen Diener werden als Verräter gejagt.

Eine Frau, umgeben von Orks, eine Schwertspitze gegen sich gerichtet. — Galadriel (Morfydd Clark) gerät in die Fänge des Ork-Fürsten Adar. © Amazon Studios

Weiterhin gute Fantasy-Unterhaltung

Viel Drama, bei dem auch ausgiebig Schwerter und Äxte geschwungen werden und Pfeile durch die Luft schwirren. Das unterhält Freund:innen des Fantasy-Genres weiterhin gut. Auch wenn eingeschworene Tolkien-Fans sich immer noch zu Hasstiraden genötigt sehen.

Da ich nur wenige Hundert Seiten von «Lord of the Rings» geschafft habe, bin ich auch gegenüber der TV-Umsetzung der Vorgeschichte etwas unvoreingenommener.